Beide Gebäude erheben sich über rechteckigem Grundriss und haben in der langen Fassade vier Achsen. Die Sockel wurden offenbar nachträglich verputzt; es wurde in Nr. 11 an den Giebelseiten Wärmedämmverbundsystem aufgebracht. Die Gewände des Hauseingangs lassen eine ursprüngliche Gestaltung mit Klinkern vermuten. Z. T. sind Fensteröffnungen später achsenweise vermauert worden. Fenster, Putz und Dachdeckung sind erneuert – die Fenster ohne Sprossung, das Dach in Falzziegeldeckung. Auch das Nichtvorhandensein von Nebengebäuden lässt auf eine spätere Bauzeit schließen.
Die Gebäude sind vor allem städtebaulich zur klaren Definition des Siedlungsrandes wichtig – dazwischen liegende Gebäude wurden hingegen offenbar bereits abgebrochen und durch unmaßstäbliche Einfamilienhäuser ersetzt.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung wohl um 1955
Quellen/Literaturangaben:
- LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft: Erika/ Laubusch, Bd. 11. Wandlungen und Perspektiven. Senftenberg 2015.
- Kil, Wolfgang/Zwickert, Gerhard: Zeitmaschine Lausitz - Werksiedlungen Wohnform des Industriezeitalters. Dresden 2003.
- Noack, Maximilian Claudius: Werkssiedlungen in Sachsen: Grube Erika (heute Laubusch). In: Werkbericht Deutscher Werkbund Sachsen 4 (2016), S. 94-95.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: wohl Gemeinde Laubusch/BKW »John Schehr« Laubusch
- Entwurf: unbekannt
BKM-Nummer: 31000178