Kolonie Erika, Weststraße 4 und 5

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Lauta
Kreis(e): Bautzen
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 28′ 21,8″ N: 14° 08′ 2,88″ O 51,47272°N: 14,13413°O
Koordinate UTM 33.439.862,37 m: 5.702.750,94 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.439.974,28 m: 5.704.587,68 m
  • Kolonie Erika, Mehrfamilienwohnhäuser Weststraße 4/5, Hofgebäude für beide Häuser

    Kolonie Erika, Mehrfamilienwohnhäuser Weststraße 4/5, Hofgebäude für beide Häuser

    Fotograf/Urheber:
    Tom Pfefferkorn
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  • Kolonie Erika, Mehrfamilienwohnhäuser Weststraße 4/5, von Norden gesehen

    Kolonie Erika, Mehrfamilienwohnhäuser Weststraße 4/5, von Norden gesehen

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Die traufständig zur Straße stehenden zweigeschossigen Putzbauten über bündigem Klinkersockel ist eine Variante des mehrfach in der Siedlung vorkommenden Bautyps mit vier recht weit auseinanderliegenden Fensterachsen (hier zur Gartenseite orientiert). Die Eingänge liegen hier zur Straße – in der Siedlung andernorts kaum vorkommend. Die Hauseingänge werden durch Einfassung mit Klinker und ein Giebeldreieck besonders betont. Über den mittleren Fensterachsen liegt je eine kleine Gaube mit Walmdach.
Fenster und Putz sind erneuert – die Fenster mit angedeuteter Sprossung. Im Fall von Nr. 4 sind die Schmalseiten unter Einbeziehung der Gebäudeecken mit Wärmedämmverbundsystem versehen, das optisch ungünstig in den Klinkersockel eingreift.
Das zweihüftige, etwas zurückgesetzte Nebengebäude schließt beidseitig mit Mauern und Durchgängen an die Wohngebäude an. Es ist in Putz, Walmdach und Fenstern weitgehend bauzeitlich erhalten und symmetrisch beiden Häusern zugeordnet – die Spiegelachse liegt unter dem First. Die paarweise die Traufe übergreifenden vier Bergetüren werden von einem geschweiften Dach in Form einer großen Fledermausgaube überdeckt.

Die Gebäude haben baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)

Datierung:
  • Erbauung um 1920

Quellen/Literaturangaben:
  • LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft: Erika/ Laubusch, Bd. 11. Wandlungen und Perspektiven. Senftenberg 2015.
  • Kil, Wolfgang/Zwickert, Gerhard: Zeitmaschine Lausitz - Werksiedlungen Wohnform des Industriezeitalters. Dresden 2003.
  • Noack, Maximilian Claudius: Werkssiedlungen in Sachsen: Grube Erika (heute Laubusch). In: Werkbericht Deutscher Werkbund Sachsen 4 (2016), S. 94-95.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Bauherr: ILSE Bergbau-A.G.
  • Entwurf: Ewald Kleffel (1878-1952) (Architekt)

BKM-Nummer: 31000176

Kolonie Erika, Weststraße 4 und 5

Schlagwörter
Ort
Laubusch
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Kolonie Erika, Weststraße 4 und 5”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-31000176 (Abgerufen: 23. März 2025)
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