Es handelt sich weitgehend um Putzbauten mit Sattel- oder Walmdächern mit keramischer Deckung. Meist sind die Ladeneinbauten verändert oder zu Wohnungen umgebaut, auch gibt es den Hauptbaukörper verunklarende Anbauten.
Im Fall von Nr. 24 wurden Klinker zur Betonung von Öffnungen und zur Akzentuierung der Fassaden eingesetzt, bei späteren Umbauten aber weitgehend negiert.
Die Gebäude stehen weitgehend in einer Flucht; es gibt Vorbereiche bzw. Privatgärten. Städtebaulich kommt der Häuserzeile zur Abrundung der Siedlung eine nicht zu unterschätzende Funktion zu sie wirkt einer Zerfaserung entgegen.
(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1925-1935
Quellen/Literaturangaben:
- Noack, Maximilian Claudius: Zwischen wilhelminischer Bedarfsarchitektur und moderater Moderne. Die Werkskolonien im Niederlausitzer Braunkohlerevier. Petersberg 2016.
- Schluttig, Gabriele: Lauter Lautaer Geschichten. Ein Spaziergang durch das historische Lauta(werk) mit persönlichen Erinnerungen und Eindrücken. 1. Aufl., Lauta 2018.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: wohl privat oder Siedlungsgesellschaft VAW Lautawerk
BKM-Nummer: 31000140