Die beiden zweigeschossigen Wohnhäuser haben ihre Hauptfassaden zu vier Achsen zum Markt. Zum Dach werden die Baukörper durch ein kräftig profiliertes, in Karniesform gezogenes Traufgesims abgeschlossen. Es trägt ein Walmdach mit Biberschwanz-Kronendeckung und Mittelgaube zu zwei Achsen, mit Satteldach. Die beiden Hauseingänge werden von einem geputzten, abgerundet profilierten Türgewände umrahmt; im Dacherker befinden sich zwei Lünettenfenster. Fenster und Türen sind erneuert; wohl dem Original nachempfundene Schlagläden findet man nur noch an Nr. 10.

(Tom Pfefferkorn, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)

Datierung:

• Erbauung um 1920
  

Quellen/Literaturangaben:

• Noack, Maximilian Claudius: Zwischen wilhelminischer Bedarfsarchitektur und moderater Moderne. Die Werkskolonien im Niederlausitzer Braunkohlerevier. Petersberg 2016.
  
• Schluttig, Gabriele: Lauter Lautaer Geschichten. Ein Spaziergang durch das historische Lauta(werk) mit persönlichen Erinnerungen und Eindrücken. 1. Aufl., Lauta 2018.
  

Bauherr / Auftraggeber:

• Bauherr: VAW Lautawerk
  
• Entwurf: Clemens Simon (Architekt)
  

BKM-Nummer: 31000121