Der eingeschossige Bau ist symmetrisch gruppiert und besteht aus zwei gleichartigen traufständigen seitlichen Gebäudeteilen, die durch einen zwischenliegenden, giebel Gebäudeteil miteinander verbunden sind.
In den giebelständigen Gebäudeteilen sind die Eingänge mit abgerundeten Türgewänden paarweise angebracht.
Das Gebäude besitzt ein Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung. Im rückwärtigen Bereich des Gebäudes schließen kleine Stallanbauten an.
Das Mehrfamilienhaus ist baugeschichtlich sowie städtebaulich im Zusammenhang mit der Gartenstadt Lauta-Nord von Bedeutung und ein wichtiger zeugnishafter Vertreter der Industrialisierung der Lausitz im Kontext der Entstehung des Aluminiumwerkes und der Braunkohlegewinnung und -veredlung in Lauta/Laubusch.
(Martin Neubacher, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung um 1920
Quellen/Literaturangaben:
- Noack, Maximilian Claudius: Zwischen wilhelminischer Bedarfsarchitektur und moderater Moderne. Die Werkskolonien im Niederlausitzer Braunkohlerevier. Petersberg 2016.
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 30900142