Der Putzbau auf nahezu quadratischem Grundriss zeigt eine zur Nordstraße hin symmetrische Fassadengestaltung. In der Mittelachse befindet sich ein Altan, der mit abstrahierten Ornamenten gestaltet ist. Der Eingangsvorbau befindet sich an der westlichen Seite der Villa. Die Villa verfügt über ein Walmdach mit Biberschwanz-Kronendeckung; an jeder Dachseite befinden sich mittig platzierte Gauben. Die Fenster verfügen in Teilen über Schlagläden.
Die Villa ist baugeschichtlich und städtebaulich im Zusammenhang mit der Gartenstadt Lauta-Nord von Bedeutung und ein wichtiger zeugnishafter Vertreter der Industrialisierung der Lausitz im Kontext der Entstehung des Aluminiumwerkes und der Braunkohlegewinnung und -veredlung in Lauta/Laubusch.
(Martin Neubacher, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung um 1920
Quellen/Literaturangaben:
- Schluttig, Gabriele: Lauter Lautaer Geschichten ein Spaziergang durch das historische Lauta(werk) mit persönlichen Erinnerungen und Eindrücken. 1. Aufl, Lauta 2018, .
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 30900134