Im rückwärtigem Bereich befinden sich Stallanbauten. Als Verbindung zum südlich Wohnblock existiert ein rundbogiger Durchgang, der mit einem Satteldach gedeckt ist. Auch hier kam eine Biberschwanz-Kronendeckung zum Einsatz. Teile der Fassade sind mit einer dünnen Dämmschicht versehen.
Das Arbeiterwohnhaus ist baugeschichtlich und städtebaulich im Zusammenhang mit der Gartenstadt Lauta-Nord von Bedeutung und ein wichtiger zeugnishafter Vertreter der Industrialisierung der Lausitz im Kontext der Entstehung des Aluminiumwerkes und der Braunkohlegewinnung und veredlung in Lauta/Laubusch.
(Martin Neubacher, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1919
Quellen/Literaturangaben:
- Noack, Maximilian Claudius: Zwischen wilhelminischer Bedarfsarchitektur und moderater Moderne. Die Werkskolonien im Niederlausitzer Braunkohlerevier. Petersberg 2016, .
- Schluttig, Gabriele: Lauter Lautaer Geschichten. Ein Spaziergang durch das historische Lauta(werk) mit persönlichen Erinnerungen und Eindrücken. 1. Aufl., Lauta 2018, .
Bauherr / Auftraggeber:
- Entwurf: Simon, Clemens (Architekt, GND: 1105773264)
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BKM-Nummer: 30900122