Der Komplex besteht aus einem Hauptgebäude mit Anbau, einer Baracke als Nebengebäude und einer Mensa. Das Hauptgebäude ist ein dreigeschossiger, massiver Putzbau mit einem flachen Satteldach. Die Verbindungen zu den Anbauten sind durch Übergänge mit Betongitterelementen gestaltet. An der Südseite befindet sich ein eingeschossiger Anbau, welcher vermutlich mit Wirtschaftsräumen ausgestattet war. Im gesamten Gebäude sind die ursprünglichen Holzsprossenfenster erhalten.
Im Südosten des Geländes befindet sich ein eingeschossiges Nebengebäude. Die Baracke ist mit einem flachen Satteldach aus Dachpappe versehen. Hier waren Büro- und Unterrichtsräume untergebracht. Dieses Gebäude wurde laut Innenwandgestaltung durch das »Förderwerk Sachsenforst« zwischenzeitlich nachgenutzt.
Im östlichen Bereich befindet sich das Mensagebäude. Es liegt leicht erhöht und ist durch eine kleine Treppe erreichbar. Das eingeschossige, langgestreckte Gebäude besitzt ebenfalls ein flaches Satteldach. Die beiden Eingangsbereiche sind über dreistufige Treppen erreichbar. Sie besitzen mehrflügelige Türen und eine farblich hervorgehobene Portalgestaltung. Das gesamte Gelände ist immer noch erkennbar mit Wegen, Sitzgelegenheiten und Bepflanzungen gestaltet. Als ehemalige Ausbildungsstätte des Betonwerks besitzt die Schule eine Relevanz für den Industriekomplex Zeißig und die Stadt Hoyerswerda.
(Kathrin Kruner, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung um 1970
Quellen/Literaturangaben:
- Roschmann, Elke: Das Hoyerswerdaer Industriegelände Versorgungsgebiet für die neue Stadt. In: Neue Hoyerswerdaer Geschichtshefte 20 (2017), S. 20–31.
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 30800224