Das Betonwerk, welches heute in großen Teilen noch betrieben wird, besteht aus fünf Produktionsgebäuden. Die Hauptproduktion geschah in den nördlichen Gebäuden nahe der Eisenbahnstrecke. Es sind große Produktionshallen in Stahlbetonbauweise mit leichtem Satteldach. Teilweise sind ganze Fronten mit Fenstern versehen. Nördlich der Gebäude befindet sich die Eisenbahnlinie, teilweise sind hier noch die ursprünglichen Krananlagen vorhanden. Die hinteren Gebäude konnten nicht begangen werden, da sie auf dem privaten Produktionsgelände liegen. Das Betonwerk hatte für den Aufbau der Neustadt in Hoyerswerda eine enorme Bedeutung, da die notwendigen Großplatten somit direkt vor Ort produziert werden konnten.
(Kathrin Kruner, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung 1957
Quellen/Literaturangaben:
- Richter, Felix: Das neue Hoyerswerda Ideenhaushalt, Aufbau und Diskurs der zweiten sozialistischen Stadt der DDR. Berlin 2020.
- Roschmann, Elke: Das Hoyerswerdaer Industriegelände Versorgungsgebiet für die neue Stadt. In: Neue Hoyerswerdaer Geschichtshefte 20 (2017), S. 20–31.
Bauherr / Auftraggeber:
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BKM-Nummer: 30800223