Das Kaufhaus in Hoyerswerda kann als eines der zeittypischen Kaufhäuser der DDR angesehen werden. Ähnliche Gebäude gab es in weiteren Großstädten der DDR. Jene in Suhl und Dresden sind bereits abgerissen und das in Berlin ist nach der Sanierung umfassend baulich verändert. Die Kaufhäuser in Magdeburg und Schwedt weisen noch eine intakte Fassade auf. Allen Gebäuden war die Metall-Vorhanggestaltung aus Aluminium gemein, welche an jedem Haus unterschiedlich ausgeführt wurden. Alle Kaufhäuser jener Zeit sind in formaler, funktionaler und konstruktiver Hinsicht wichtige Zeugnisse der Architektur dieser Zeit in der DDR.
LfD-BKM/2022
Datierung:
- Erbauung 1965-1968
Quellen/Literaturangaben:
- Kulturbund Hoyerswerda: Baukultur in Hoyerswerda. Aufbau und Schrumpfung einer Stadt. Baulehrpfad durch Alt- und Neustadt, Hoyerswerda 2014.
- Biernath, Peter: Architektour Hoyerswerda, Hoyerswerda 2005.
- Richter, Felix: Das neue Hoyerswerda. Ideenstadt, Aufbau und Diskurs, Berlin 2020. Deutsche Architektur Heft 11 (1967), S. 656 – 661.
Bauherr / Auftraggeber:
- Entwurf: VEB Leipzig-Projekt
- Entwurf: Möller, Adolf; Walther, Günther; Fellmann, Horst (Architekt)
- Entwurf: Forberg, Hans-Heinrich (Ingenieur)
- Ausführung: Müller, Harry (Bildhauer)
- Ausführung: Enge, E. (Künstler)
BKM-Nummer: 30800205