1999 wurde es erneuert und geweiht. Seitdem finden regelmäßig Gedenkveranstaltungen statt.
Das einfache, eingeschossige Klinkergebäude hat einen Zugang auf der Nordseite und zwei Fenster auf der Ostseite. Die Gebäudeecken sind durch Lisenen akzentuiert, die Traufe umlaufend durch einen Sims hervorgehoben. Vor dem Gebäude steht auf der Nordseite ein Grabstein für einen verunglückten Bergmann. Neben der Tür ist eine Grabplatte an der Außenwand angebracht. Das Gebäude wird durch ein Satteldach mit giebelseitig sehr geringem Dachüberstand bedeckt. Ein Vordach ist über dem Eingang montiert.
Im Inneren sind in dem weiß gestrichenen Raum eine Barbarafigur und ein fast raumhohes Kreuz an der dem Eingang gegenüberliegenden Wand angebracht. An den Wänden befinden sich Tafeln mit fast 1000 Namen zwischen 1849 bis 2005 verunglückter Bergleute aus dem Lausitzer Revier.
(Nora Wiedemann, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2021)
Datierung:
- 1914
Quellen/Literaturangaben:
- Arbeitsgemeinschaft Konzept Knappenrode: Energie-Fabrik Werminhoff Entwicklungs- und Wirtschaftlichkeitskonzept zum Bergbaumuseum Knappenrode. 2002.
Bauherr / Auftraggeber:
- Eintracht Braunkohlenwerke und Brikettfabriken AG
BKM-Nummer: 30700026