Der ursprünglich aus zwei eigenständigen Gebäuden bestehende nördlich liegende Komplex wurde um 2000 durch einen aus Glas und Stahl bestehenden Verbindungsbau integriert. Während der westliche Gebäudeteil aus einem viergeschossigen Bereich mit einem fünfgeschossigen Kopfbau besteht, hat der östliche die Form eines flacheren Hallenbaus. Ihre Ausführung in roten Ziegeln und Abschlüsse in Form eines flachen Satteldaches verweisen auf eine gemeinsame bauliche Handschrift. Während das südlich davon liegende Gebäude verputzt ist, ist die kleinere ehemalige Lagerhalle ebenfalls ersichtlich in rotem Ziegelstein ausgeführt. Auch sie sind jeweils mit einem flachen Satteldach abgeschlossen und durch eine gegliederte Fassade gekennzeichnet.
(Isabell Schmock-Wieczorek, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)
Datierung:
- Erbauung 1888–1890
Quellen/Literaturangaben:
- Krüger, Ullrich: Georg Wunder; In: VEB Energiekombinat Leipzig (Hg.): 150 Jahre Gasversorgung in Leipzig. 1838-1988, Leipzig 1988, S. 15-23, S. 21-22.
- Bauaktenarchiv Leipzig: Eutritzscher Str. 14b, Handakte.
Bauherr / Auftraggeber:
- Persönlichkeit: Georg Wunder
- Bauherr: Stadt Leipzig
BKM-Nummer: 30500381