Lehrwerkstatt (ehem. Zentralwerkstatt Regis)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Regis-Breitingen
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 05′ 11,08″ N: 12° 25′ 21,23″ O 51,08641°N: 12,42257°O
Koordinate UTM 33.319.491,37 m: 5.662.594,33 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.529.713,35 m: 5.661.342,11 m
  • westliche Gebäudeseite der Lehrwerkstatt mit Speisesaal am südlichen Ende, Blick Richtung Südosten

    westliche Gebäudeseite der Lehrwerkstatt mit Speisesaal am südlichen Ende, Blick Richtung Südosten

    Fotograf/Urheber:
    Isabell Schmock-Wieczorek
    Medientyp:
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  • Werkhalle am nördlichen Ende der Lehrwerkstatt aus nördlicher Richtung

    Werkhalle am nördlichen Ende der Lehrwerkstatt aus nördlicher Richtung

    Fotograf/Urheber:
    Josephine Dreßler
    Medientyp:
    Bild
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Seit Gründung der Zentralwerkstatt 1949 und der Verlegung einer Lehrwerkstatt aus Blumroda nach Regis betätigte sich der Betrieb auch in der Lehrausbildung. Die provisorisch in den Halle 1 und 3 untergebrachten Ausbildungsbereiche blieben bis in die erste Hälfte der 1950er Jahre bestehen. Aufgrund der betrieblichen Expansionspläne spitzte sich die Frage geeigneter Räume für die praktische Ausbildung bis 1954 weiter zu. Mit der Entscheidung im Anschluss an die Zentralwerkstatt ein Lehrkombinat mit Schwerpunktlehrwerkstatt zu errichten, wurden die baulichen Möglichkeiten vor Ort intensiv geprüft. Zu Verzögerungen kam es vor allem, weil sich die Suche nach Baugrund für die Folgeeinrichtungen wie Internats- und andere Sozialeinrichtungen schwierig gestaltete.
Schließlich wurde unmittelbar östlich der Werkstraße im südlichsten Zipfel des Werksgeländes, benachbart zur Poliklinik, die Lehrwerkstatt in zwei Bauabschnitten errichtet. Während 1957 der zentrale, zweigeschossige Längsbau mit den Lehrkabinetten fertiggestellt wurde, folgten der Speisesaal im südlichen und die Montagehalle im nördlichen Anschluss daran 1961. Der über den Mittelbau sich erhebende Speisesaal liegt im Bereich ansteigenden Geländes. Bodentiefe Fester belichten auf der Westseite belichten den Innenraum. Die sich im Norden anschließende Werk- bzw. Montagehalle gliedert sich baulich in einen größeren westlichen und kleineren östlichen Bereich. Zum Teil wandfüllende Stahlfenster über einem gemauerten Sockel sowie verglaste Mittelschiffe sorgen hier für eine großflächige Belichtung.

(Isabell Schmock-Wieczorek, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)

Datierung:
  • Erbauung 1957
  • Erweiterung 1961

Quellen/Literaturangaben:
  • SächsStA-F, 40125, Nr. 692.
  • SächsStA-F, 40067, Nr. 415.
  • SächsStA-F, 40125, Nr. 117.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Bauherr: Zentralwerkstatt (Regis-Breitingen) (GND: 5094637-7)


BKM-Nummer: 30500371

Lehrwerkstatt (ehem. Zentralwerkstatt Regis)

Schlagwörter
Ort
Regis-Breitingen
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Lehrwerkstatt (ehem. Zentralwerkstatt Regis)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30500371 (Abgerufen: 22. März 2025)
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