Zwischen den Gleisen der Sächsisch-Bayerischen-Eisenbahn und der nach Süden abknickenden Oststraße befindet sich, etwas südöstlich vom Kernbereich der Zentralen Werkstätten des Werkes Böhlen gelegen, ein ehemals als Leiter- und Schamottenschuppen genutzter Flachbau. Der auf einer Grundfläche von etwa 400 Quadratmetern errichtete Bau ist als Ziegelmauerwerk mit nach außen hin sichtbaren Betonstützen ausgeführt. Auf der nördlichen Traufseite ermöglichen großzügige Maueröffnungen den Zugang. Im bis heute genutzten und in seiner Originalgestalt authentisch erhaltenen Gebäude wurden Schamotte, das heißt nicht brennbare Steine, gelagert. Das Objekt war der Hauptabteilung der Bautechnischen Instandhaltung zugeordnet.

(Isabell Schmock-Wieczorek, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)

Datierung:

• Erbauung um 1950
  

Quellen/Literaturangaben:

• VEB „Otto Grotewohl“ Böhlen (Hg.): Bautenverzeichnis des VEB Kombinat „Otto Grotewohl“, Teil 1, Blatt 8.
  
• Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er Jahre; 2021.
  

Bauherr / Auftraggeber:

• Bauherr: VEB Kombinat „Otto Grotewohl“ Böhlen (GND: 2049916-4)
  

BKM-Nummer: 30500233