Parallel zum Zimmerei- und Holzwerkstattstützpunkt im Kernbereich der Zentralen Werkstätten, wurde um 1970 nordwestlich davon, jenseits der Werkstraße, ein weiteres Gelände für diesen Bereich der Bautechnischen Instandhaltung erschlossen. Hier entstanden zwei Werkstattgebäude als Zimmerei beziehungsweise Sägegatter. An den eingeschossigen, mit einem ausladenden Satteldach gedeckten und nahezu auf quadratische Grundriss errichteten südlichen Bau schließt sich an dessen nördlicher Giebelwand ein weiteres, wesentlich schmaleres Gebäude an. Im Unterschied zum erstgenannten Flachbau, handelt es sich bei diesem um einen lang gestreckten Hallenbau mit flachem Sattelbau, der diesen in seiner Höhe überragt. Das Gelände sowie die Gebäude werden als Werkstatt- bzw. Büroräumlichkeiten genutzt.

(Isabell Schmock-Wieczorek, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2023)

Datierung:

• Erbauung um 1970
  

Quellen/Literaturangaben:

• Landesamt für Archäologie Sachsen: Luftbilder 1950er Jahre; 2021.
  
• VEB „Otto Grotewohl“ Böhlen (Hg.): Bautenverzeichnis des VEB Kombinat „Otto Grotewohl“, Teil 1, Blatt 133.
  
• VEB „Otto Grotewohl“ Böhlen (Hg.): Fernsprechverzeichnis VEB „Otto Grotewohl“ Böhlen, S. 44.
  

Bauherr / Auftraggeber:

• Bauherr: VEB Kombinat „Otto Grotewohl“ Böhlen (GND: 2049916-4)
  

BKM-Nummer: 30500228