Der unmittelbar nördlich der Zufahrtsstraße (Zur Schafshöhe) gelegene, langgestreckte Flachbau diente innerhalb der Tagesanlagen als Vulkanisierwerkstatt. Da im 1982 aufgeschlossenen Tagebau Breitenfeld ab 1986/87 mittels Bandbetrieb Kohle und Abraum gewonnen wurde, war eine Reperaturwerkstatt für beschädigte Förderbänder vonnöten. Mittels chemischer Verfahren konnten diese hier wieder instand gesetzt werden. Der mit einem flachen Satteldach gedeckte Bau verfügt über mehrteilige, große Fenster an seinen Längsseiten, die jeweils nur von schmalen Betonstützen unterbrochen werden. Zugangstüren befinden sich an der südlichen Giebelseite. Wie bei den anderen Gebäuden der Tagesanlagen handelt es sich hier ebenfalls um einen aus Betonfertigteilen bestehenden Bau, bei dem die Fugen zum Teil gut sichtbar sind. Der ursprünglich gelbe Fassadenanstrich wurde streckenweise weiß übermalt.

Datierung:

• Erbauung 1979–1980
  

Quellen/Literaturangaben:

• Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) (Hg.): Delitzsch-Südwest/Breitenfeld. Landschaften und Industriestandorte im Wandel; Wandlungen und Perspektiven 13. 2013, S. 10.
  

Bauherr / Auftraggeber:

• Bauherr: Vereinigte Mitteldeutsche Braunkohlenwerke AG
  

BKM-Nummer: 30500086