Die im Zentrum des nördlichen Bereichs der Breitenfelder Tagesanlagen stehende Werkhalle wurde als Elektrowerkstatt genutzt und diente der Installation, Montage, Vernetzung und Inbetriebnahme der im Tagebau eingesetzten Elektrotechnik. Die hohe Werkhalle ist aus horizontal gestreckten Betonelementen zwischen Stahlträgern montiert, deren Nahtstellen sich auf dem unverputzten Werkstoff deutlich abzeichnen. Ein flacherer Anbau schmiegt sich über die gesamte Gebäudelänge an die westliche Längsseite. Schmale Fensterbänder auf beiden Seiten strukturieren die Fassade. Der mit der Giebelseite zur Zufahrtsstraße (Zur Schafshöhe) gewandte Hallenbau ist mit einem flach abfallenden Satteldach abgeschlossen, das an seinen Enden zur Traufseite nochmals leicht ansteigt, sodass eine Senke entsteht.

Datierung:

• Erbauung 1979–1980
  

Quellen/Literaturangaben:

• Regionaler Planungsverband Leipzig-Westsachsen: Braunkohlenplan als Sanierungsrahmenplan für die Tagebaubereiche Goitzsche, Delitzsch-Südwest und Breitenfeld Fassung gemäß Bekanntmachung vom 07.01.2021. URL: https://www.rpv-westsachsen.de/wp-content/uploads/braunkohlenplanung/goitzsche-delitzsch-sw-breitenfeld/Teil-1_BKP/Braunkohlenplan_Textteil_Barrierefrei.pdf (07.04.2022), S. 27.
  

Bauherr / Auftraggeber:

• Bauherr: Vereinigte Mitteldeutsche Braunkohlenwerke AG
  

BKM-Nummer: 30500085