Hinter den traufständigen Wohnhäusern liegen parallel dazu kleinere Nebengebäude, die als Stallbauten fungierten. Es handelt sich jeweils um einen eingeschossigen mit einem Klinkersockel und Satteldach ausgeführten Bau mit sieben Einheiten. Die Wohnhäuser sind zweigeschossig verputzte Massivbauten mit Satteldach und kleinen breiten Giebelgauben. Hofseitig tritt das mittige Treppenhaus risalitartig hervor und übersteigt die Traufe. Die Häuser stellen ein historisches Zeugnis innerhalb der bergbauwirtschaftlichen Sozialstruktur in Borna dar, insbesondere in Bezug zum Braunkohlenwerk Borna im Nordwesten der Stadt.
(Josephine Dreßler, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022)
Datierung:
- Erbauung um 1950
Quellen/Literaturangaben:
- Bauaktenarchiv Borna, Deutzener Straße 61–71, 61, 63, 65.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: Braunkohlenwerke Salzdetfurth AG, Werk Borna
- Bauherr: Kombinat Borna der Sowjetischen Staats-AG Braunkohle
BKM-Nummer: 30200089