Hallenbau Altkraftwerk Lippendorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Neukieritzsch
Kreis(e): Leipzig
Bundesland: Sachsen
Koordinate WGS84 51° 10′ 43,41″ N: 12° 22′ 30,71″ O 51,17873°N: 12,3752°O
Koordinate UTM 33.316.540,78 m: 5.672.975,27 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.526.341,98 m: 5.671.594,12 m
  • Altkraftwerk Lippendorf, Werkstattgebäude, Innenraum mit Laufkatze

    Altkraftwerk Lippendorf, Werkstattgebäude, Innenraum mit Laufkatze

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    Josephine Dressler
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  • Altkraftwerk Lippendorf, Werkstattgebäude, Blick nach Nordwest

    Altkraftwerk Lippendorf, Werkstattgebäude, Blick nach Nordwest

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    Josephine Dressler
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  • Altkraftwerk Lippendorf, Werkstattgebäude, Anschlussbereich an Verwaltungsbau, Blick nach Norden

    Altkraftwerk Lippendorf, Werkstattgebäude, Anschlussbereich an Verwaltungsbau, Blick nach Norden

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    Nils Schinker
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Nördlich der Kohlebandbrücke, die das Gelände des Altkraftwerks von West nach Ost durchquert, befindet sich an der Ostseite des siebengeschossigen früheren Verwaltungsgebäudes angrenzend der etwa drei Geschoss hohe Hallenbau. Die vierschiffige Werkhalle mit einer Grundfläche von 74 x 100 Metern wurde an der Südseite um eine weitere, annähernd gleich hohe Halleneinheit nachträglich ergänzt. Der Industriebau wurde 1967 in einer Stahlbetonkonstruktion aus H-förmigen Stützen errichtet, die ein Auflager für die in jedem Hallenschiff vorhandenen Laufkatzen und die aus Fertigteilträgern bestehende Dachkonstruktion bieten. Das Dach ist in Längsrichtung (Ost-West) als leicht geneigtes Faltdach gestaltet. Die Erschließung erfolgt im Übergangsbereich zum Verwaltungsgebäude und an der östlichen Stirnseite, die oberhalb der Tore großflächig verglast ist. Die Nordseite verfügt über ein durchlaufendes Oberlicht in einer ansonsten geschlossenen, mit Trapezblechen verkleideten Fassade. Nach Süden schließt der weitgehend geschlossen gestaltete Ergänzungsteil ab.
Der heute von verschiedenen Unternehmen genutzte Hallenbau ist als bauliches Zeugnis der zweiten Kraftwerksgeneration am Standort Böhlen-Lippendorf industriegeschichtlich und lokalgeschichtlich relevant.

(Nils Schinker, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2024)

Datierung:
  • Erbauung 1966–1967 (Werkstattgebäude)

Quellen/Literaturangaben:
  • VEAG Vereinigte Energiewerke AG/Kraftwerk Lippendorf-Thierbach (Hgg.): Kraftwerk Lippendorf 1969 bis 2000 Produktion von Elektroenergie und Wärme; Borna 2000.
  • Christliches Umweltseminar Rötha e. V./Kulturbüro Espenhain (Hgg.): Braunkohle-Energie-Chemie. 80 Jahre Industrieentwicklung am Standort Böhlen-Lippendorf; Südraum Journal 15. Leipzig 2004, S. 85-91.
  • Wagenbreth, Otfried: Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen; Beucha/Markkleeberg 2011, S. 135-141.

Bauherr / Auftraggeber:
  • Bauherr: VEB Kombinat Böhlen

BKM-Nummer: 30100227

Hallenbau Altkraftwerk Lippendorf

Schlagwörter
Ort
Lippendorf
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Hallenbau Altkraftwerk Lippendorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-30100227 (Abgerufen: 26. März 2025)
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