Die aus drei baugleichen Silobehältern und einem westlich vorgelagerten Pumpenhaus bestehende Vorhalteeinrichtung für Restwasser ist Bestandteil der 1999 in Betrieb genommene Verwertungsanlage der Mitteldeutschen Umwelt- und Entsorgung GmbH (MUEG) am Nordrand des ehemaligen Tagebaus Peres. Das vom Kraftwerk Lippendorf über den Doppel-Pipe-Conveyer transportierte Restwasser aus der Rauchgasentschwefelungsanlage gelangt über den Eckturmverteiler in die Silos. Für die Weiterverwendung wird das Restwasser über Rohrleitungen in die Verwertungsanlage gepumpt und dort mit der Trockenasche zum Sanierungsmaterial vermischt.

(Nils Schinker, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2022/2023)

Datierung:

• Erbauung 1999 (Silo Restwasser und Pumpenhaus)
  

Quellen/Literaturangaben:

• Christliches Umweltseminar Rötha e. V./Kulturbüro Espenhain (Hgg.): Braunkohle-Energie-Chemie. 80 Jahre Industrieentwicklung am Standort Böhlen-Lippendorf; Südraum Journal 15. Leipzig 2004, S. 85-91.
  
• Berkner, Andreas/Pro Leipzig e. V. (Hgg.): Auf der Straße der Braunkohle. Exkursionsführer; 3. Aufl., Leipzig 2016, S. 210-214.
  

Bauherr / Auftraggeber:

• Bauherr: Mitteldeutsche Umwelt- und Entsorgung GmbH
  
• Eigentümer: Mitteldeutsche Umwelt- und Entsorgung GmbH
  

BKM-Nummer: 30100203