Die traditionalistische Gestaltung der Baukörper mit Sockelzone und Walmdach zeichnet sich aus durch eine symmetrische Gliederung der Putzfassaden mit profiliertem Dachgesims, Putzfaschen, südseitig zwei Standerkern mit dreigeteilten Fenstern, ein ansonsten einheitliches, leicht hochrechteckiges Öffnungsformat für die ursprünglich zweiflügeligen Fenster mit liegender Sprosse sowie einer Eingangsachse mit verglaster Rahmenfüllungstür, Treppenpodestfenster und Rundfenster. Bei der energetischen Sanierung der Häuser erhielt der südliche Wohnblock zur Gartenseite zwei Balkonreihen zwischen den Erkern.
(Nils Schinker, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, 2021)
Datierung:
- Erbauung 1953–1954 (Mehrfamilienhäuser)
Quellen/Literaturangaben:
- Kitzscher: 750 Jahre Kitzscher: 1251 - 2001 / [Hrsg.: Stadtverwaltung Kitzscher]. Altenburg 2001.
- Nabert, Thomas/Pro Leipzig e.V (Hg.): Im Pleiße- und Göselland: zwischen Markkleeberg, Rötha und Kitzscher. Leipzig 1999.
- Kreisarchiv des Landkreises Leipzig in Grimma, B15007, Kitzscher.
- Kreisarchiv des Landkreises Leipzig in Grimma, B15008, Kitzscher.
- Kreisarchiv des Landkreises Leipzig in Grimma, B15009, Kitzscher.
- Kreisarchiv des Landkreises Leipzig in Grimma, B15656, Kitzscher.
Bauherr / Auftraggeber:
- Bauherr: VEB Kombinat Espenhain
- Entwurf: Entwurfsbüro für Hochbau II des Rates des Bezirkes Leipzig, Außenstelle Borna
- Ausführung: Bauabteilung des VEB Kombinats Espenhain
BKM-Nummer: 30100025