Ab ca. 1955 musste mit der Umsiedlung von Habbelrath auch der Ortsfriedhof verlegt werden.
Baubeschreibung:
Der wegen des Tagebaus verlegte Friedhof befindet sich am westlichen Rand des zweiten, größeren Umsiedlungsbereichs von Habbelrath in der Verlängerung der Antoniusstraße, die ihn mit der Kath. Pfarrkirche und dem Ortszentrum verbindet. Auffälligstes Bauwerk ist die Trauerhalle, ein um 1960 als Betonskelettbau mit Backstein- und Glasausfachungen errichteter Bau. Während die eigentliche Halle sich nach hinten im Grundriss trapezförmig erweitert, kragt ein sich aufspannendes, hoch angesetztes Vordach weit nach vorn. Die Gräber der Kriegsopfer bilden eine symmetrisch aufgebaute, bogenförmig angeordnete Anlage mit einem wuchtigen zentralen Metallkruzifix.
Datierung:
- Baubeginn: ca. 1955
- Inbetriebnahme: ca. 1955
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Plück, Christian: Habbelrath – eine Chronik in Wort und Bild. Frechen 2004
(Dr. Alexander Kierdorf, 2023)
BKM-Nummer: 20539002