Die WBG-Siedlungen wurden 1921 bis 1924 errichtet; der Haustyp D kam in mehreren Varianten zur Anwendung (s. Beschreibung). Die Siedlungen und ihre standardisierten Bautypen wurden von der Architekturabteilung der WBG unter Johann Mertznich entworfen. Verteilung in Gleuel: An der Kirschhecke 8, 9; Am Hofacker 60-70; Barbarastraße 6-10, 14-26, 19, 23, 29; Bergmannstraße 125, 147-151, 161-163, 144-154, 180-182, 188-190; Zieskovener Straße 14-16. Ab ca. 1960 privatisiert; seitdem individuelle Umbauten und Modernisierungen.
Baubeschreibung:
Bergarbeiterwohnhaus in der Bergmannssiedlung Gleuel. Besonders schmale Doppelhaushälfte oder Endhaus, Grundriss: Ein Zimmer vorn, Wohn- und Spülküche hinten. Breite, ca. 4,50 m, Tiefe ca. 7 m. Kann als schmales trauf- oder giebelständiges Doppelhaus mit seitlichem Stallanbau oder als zweigeschossiges Doppel- oder Reihenhaus Verwendung finden. Als giebelständiges Doppelhaus (D1g) eng verwandt mit dem etwas breiteren Typ B1g. Nach 1960 privatisiert; seitdem individuelle Umbauten und Modernisierungen.
Datierung:
- Baubeginn: 1921
- Inbetriebnahme: -
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Anonymus: 30 Jahre Wohnungsbaugesellschaft für das Rheinische Braunkohlenrevier 1920-1950. Köln 1950
(Dr. Alexander Kierdorf, 2023)
BKM-Nummer: 20513004