Errichtet ca. 1922/23. Zunächst Volksschule, ab 1965 Grundschule, jetzt Jugendzentrum.
Baubeschreibung:
Teil der Bergmannssiedlung Köttingen. Die ehemalige Schule schließt winkelförmig die Nordwestecke des Kirchplatzes. Der eingeschossige Backsteinbau mit hohem Walmdach hat zwei hervorgehobene Eingänge: am Nordflügel einen Vorbau mit vor das Dach gesetztem Zwerchhaus und Rundbogenportal, sowie im inneren Winkel zwei Türen, denen eine offene Vorhalle mit Rundbögen vorgesetzt ist. Die Klassenräume befinden sich an der Nord- und Ostseite, mit ihren großen Fensterfronten überwiegend zum Schulhof hin orientiert, auf dem sich an der Nordwestecke auch ein weitgehend original erhaltenes Toilettenhaus befindet. An den Westflügel schließt nach Süden im Zwischenraum zum Konsum I ein schmales, zweigeschossiges und mit Schweifgiebel zur Straße versehenes Lehrerwohnhaus an (Kirchplatz Nr. 2).
Datierung:
- Baubeginn: 1922, ca.
- Inbetriebnahme: ca. 1922
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Anonymus: 30 Jahre Wohnungsbaugesellschaft für das Rheinische Braunkohlenrevier 1920-1950. Köln 1950
- Buschmann, Walter / Gilson, Norbert / Rinn, Barbara: Braunkohlenbergbau im Rheinland (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes). Worms 2008
- Bartsch, Frank / Hoffsümmer, Dieter / Stommel, Hanna: Denkmäler in Erftstadt. (Loseblattsammlung). Erftstadt 1998/2000
(Dr. Alexander Kierdorf, 2023)
BKM-Nummer: 20510009