Um 1905 errichtet; Teil der Werkssiedlung der Brikettfabrik Hubertus, Hausnummern 363-365; nach Stilllegung der Fabrik um 1960 privatisiert.
Baubeschreibung:
Teil der Werkssiedlung der Brikettfabrik Hubertus. Bei dem Doppelhaus ist einem querliegenden, zweieinhalbgeschossigen Baukörper zur Straße hin eine von zwei Achsen breiten und überhöhten Seitenrisaliten gerahmte Raumschicht vorgelagert, deren Mauerwerk aus gelbem Verblender durch rote Randstreifen, Fensterstürze und Gesimse gegliedert ist. Der mittlere Abschnitt enthält zwei nach außen gerückte, etwas breitere Fensterachsen, bleibt aber in der Mitte leer. Die Dachlandschaft insbesondere der Risalite scheint nach Kriegsschäden vereinfacht erneuert bzw. ist mit weiteren Gauben versehen. Eingänge und Treppenhäuser befinden sich hinter dem ausgreifenden Eckvolumen, die Rückseite mit ihrem abgewalmten, querliegenden Satteldach ist sehr schlicht gehalten. Rückseitig anschließend ein zeitgleicher, aber mehrfach umgebauter, langgestreckter zweigeschossiger Bau (Nr. 361, Verwaltung, Remise?).
Datierung:
- Baubeginn: um 1905
- Inbetriebnahme: um 1905
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Buschmann, Walter / Gilson, Norbert / Rinn, Barbara: Braunkohlenbergbau im Rheinland (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes). Worms 2008
(Dr. Alexander Kierdorf, 2022)
BKM-Nummer: 20508001