Bei der in Ost-West-Richtung an der südlichen Grenze des Betriebsgeländes des Kraftwerks Weisweiler entlangführenden Werkstraße handelt es sich um die ursprüngliche, im Zuge der ersten Ausbaustufe angelegten Zufahrtsstraße zum Kraftwerk. Die früher bis vor das alte Pförtnerhaus durchgehende Straßenführung wurde im letzten Abschnitt verändert, so dass die Werkstraße heute an der Einmündung in die Lkw-Zufahrt endet. Nachdem die von der Autobahn-Anschlussstelle Weisweiler der A 4 in Richtung Kraftwerk geführte Straße „Am Kraftwerk“ gebaut worden war, wurde die Zufahrt verlegt, so dass die Werkstraße nur noch eine interne Funktion behielt.
Baubeschreibung:
Die Werkstraße ist Teil des Straßensystems, das heute noch die an der südlichen Grenze des Kraftwerksgeländes gelegenen Anlagen des Kraftwerks Weisweiler, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebau Inden geförderten und in den Kesseln der Blöcke F, G und H verfeuerten Rohkohle dient, erschließt. Die Werkstraße zweigt im Osten von der nach Lamersdorf führenden L 241 ab und verläuft dann in westliche Richtung entlang der südlichen Grenze des Kraftwerksgelände, bis sie im Westen an der Einmündung in die Lkw-Zufahrt endet.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 1953/55
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Dieterich, Lothar / Zapf, Wolfgang / Bader, Eugen / Börnke, Fritz: Braunkohlenkraftwerk Weisweiler I des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 5. Gräfelfing 1968
- Krost, Helmut: Neues RWE-Braunkohlenkraftwerk in Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 20, 1970, Heft/Nr. 9, S. 519–523
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20306162