Laut vorliegender Lagepläne wurde der Lokschuppen in den Jahren zwischen 1971 und 1984 erbaut.
Baubeschreibung:
Der mit zwei Zufahrtstoren ausgestattete Lokschuppen diente ursprünglich als Unterstellgebäude für die beiden werkseigenen Diesellokomotiven des Kraftwerks Weisweiler, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus dem Tagebau Inden geförderten und in den Kesseln der Blöcke F, G und H verfeuerten Rohkohle dient. Die Lokomotiven kamen für werksinterne Rangierfahrten und seit Inbetriebnahme der Rauchgasentschwefelungsanlage im Jahr 1987 für den Fahrbetrieb der Kalkwaggons vom Abstellbahnhof in Frenz zum Kalkbahnhof im Kraftwerk zum Einsatz. Nach Beendigung des Kalktransportes per Bahnverkehr wurden die Loks nicht mehr benötigt und der Lokschuppen stillgelegt. Der Lokschuppen liegt am nordwestlichen Rand des Kraftwerksgeländes, nördlich des Betriebsteils der Entkarbonisierung der Wasseraufbereitungsanlage.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: zwischen 1971 und 1984
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Krost, H: Der 600-MW-Block als Erweiterung des Braunkohlenkraftwerks Weisweiler. In: Brennstoff–Wärme–Kraft 23, 1971, Heft/Nr. 5, S. 200–203
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20306141