Das heutige alte Pförtnerhaus wurde in der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks Weisweiler in den Jahren von 1953 bis 1955 errichtet. Nach 1997 übernahm im Zuge der Neugestaltung des Eingangs- und Zufahrtsbereichs zum Kraftwerksgelände das einige Meter weiter südlich gelegene neue Pförtnergebäude die Funktion der Eingangskontrolle.
Baubeschreibung:
Das alte Pförtnerhaus bildete früher die Eingangskontrolle zum Gelände des Kraftwerks Weisweiler, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Zukunft-West und Inden geförderten und in den Kesseln der Kraftwerksblöcke verfeuerten Rohkohle diente und, heute noch mit den Blöcken F, G und H, weiterhin dient. Das Gebäude erfüllt heute die Funktion einer Sanitätsstation. Außerdem werden Räume des eingeschossigen Gebäudes vom Betriebsrat als Besprechungsraum sowie zur Unterbringung der Fernmeldeanlage genutzt. Das Gebäude liegt an der früheren Einfahrt zum Kraftwerksgelände und grenzt in seinem westlichen Teil an den nach Norden hin angebauten Gebäudetrakt mit Kantine und Küche.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 01.1955
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: nach 1997
Literatur:
- Dieterich, Lothar / Zapf, Wolfgang / Bader, Eugen / Börnke, Fritz: Braunkohlenkraftwerk Weisweiler I des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 5. Gräfelfing 1968
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020
- Krost, H: Der 600-MW-Block als Erweiterung des Braunkohlenkraftwerks Weisweiler. In: Brennstoff–Wärme–Kraft 23, 1971, Heft/Nr. 5, S. 200–203
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20306126