Der Freileitungsabgang von Block G wurde im Zuge der fünften Ausbaustufe in den Jahren von 1972 bis 1973 erstellt. Die in Block G gewonnene Energie wird von den drei Einphasen-Maschinentransformatoren oberspannungsseitig auf eine vor dem Schaltanlagenvorbautrakt von Block G gelegene Freiluft-Schaltanlage und von dort auf eine 380-kV-Leitung zur Einspeisung in das Verbundnetz geführt. Mitte der 1980er Jahre war Block G über eine entsprechende 380-kV-Freileitung an die Umspannanlage Oberzier angeschlossen.
Baubeschreibung:
Das Freileitungs-Abgangsfeld von Block G dient dazu, die elektrische Energie, die von dem im Maschinenhaustrakt G aufgestellten Turbogenerator G auf Basis der im Tagebau Inden geförderten und im Dampferzeugern verfeuerten Rohkohle erzeugt und vom Maschinentransformator (drei Einphasen-Trafopole) auf die Übertragungsspannung herauftransformiert wird, mittels Leitungsseilen von der Oberspannungsseite der Trafopole über die Leistungs-, Trennschalter und Wandler sowie über das Abspannportal auf den entsprechenden Freileitungsmast zu führen. Das Abspannportal für das Freileitungsabgangsfeld von Block G liegt unmittelbar südwestlich neben der Trafobank von Block G. Der Abspannmast M106 der 380-kV-Leitung (Bl-Nr. 4514), auf den die Leitungsseile über den kleineren Abspannmast M106B geführt werden, liegt weiter südlich jenseits der Straße „Am Kraftwerk“ im freien Feld.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 14.02.1974
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Energie AG, Kraftwerk Weisweiler (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Weisweiler. Eschweiler 1997
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20306116