In der Mitte der 1980er Jahre war der Generator von Block G des Kraftwerks Weisweiler über drei Einphasentransformatoren (21/380 kV) von jeweils 266 MVA Leistung über eine 380-kV-Leitung an die Umspannanlage Oberzier angeschlossen. Im Zuge des Aufbaus der Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) wurde die Transformatorenausstattung von Block G in den Jahren 1986/87 um zwei REA-Eigenbedarfstransformatoren erweitert.
Baubeschreibung:
Die drei Einphasen-Maschinentransformatorpole für den Block G (Transformatorbank) dienen dazu, die Generator-Klemmenspannung (21 kV), mit der die elektrische Energie, die von dem im Maschinenhaustrakt G aufgestellten Turbogenerator auf Basis der im Tagebau Inden geförderten und im Dampferzeuger von Block G verfeuerten Rohkohle erzeugt und über die Generatorableitung auf die Unterspannungsseite der Transformatorpole geführt wird, auf die für die Einspeisung in das Hochspannungsnetz erforderliche Spannung (380 kV) heraufzusetzen. Über die Transformatorbank ist der Generator von Block G über eine 380-kV-Freileitung an die Umspannanlage Oberzier angeschlossen. Die drei Maschinentransformatorpole sowie zwei REA-Transformatoren für den Block G sind vor dem Schaltanlagenvorbautrakt G in durch Brandschutzwände aus Beton gebildeten Transformatorenzellen im Freien aufgestellt.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 14.02.1974
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Energie AG, Kraftwerk Weisweiler (Hrsg.): RWE Energie. Kraftwerk Weisweiler. Eschweiler 1997
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20306110