Ursprünglich waren im Freigelände vor dem Schaltanlagenvorbau der Blöcke A, B und C die Maschinentransformatoren für die Energieableitung von den Generatoren A, B und C ins Netz aufgestellt. Es handelte sich um 10,5/220-kV-Trafos (150 MVA) für die Blöcke A und B und einen gemeinsam von den Maschinen C und D gespeisten 10,5/380-kV-Trafo (400 MVA). Diese ursprünglich installierten Transformatoren wurden nach der Stilllegung der Blöcke A, B und C entfernt und die verfügbare Fläche für die Aufstellung neuer Transformatoren genutzt. Außer dem 10,5/110-kV-Maschinentrafo von Block M (ehemals Block A) zur Einspeisung von Generator M (der Müllverbrennungsanlage Weisweiler) in die Schaltanlage Zukunft wurden hier zwei 100/6-kV-Transformatoren platziert.
Baubeschreibung:
Die beiden Transformatoren 13 und 14 (110/6 kV) dienen der rückwärtigen Eigenbedarfs-Versorgung des Kraftwerks Weisweiler von der Schaltanlage Zukunft aus für den Fall, dass der Eigenbedarf aus eigener Erzeugung, auf Basis der im Tagebau Inden geförderten und in den Dampferzeugern der Blöcke F, G und H verfeuerten Rohkohle, nicht gedeckt werden kann. Die beiden Transformatoren sind über die vorgelagerte 110-kV-Schaltanlage und eine 110-kV-Freileitung an die Schaltanlage Zukunft angeschlossen. Die Transformatoren liegen direkt südlich des Schaltanlagenvorbaus A/B/C, durch den Bedienungsgang und das Trafogleis vom Gebäudetrakt getrennt.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: -
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Dieterich, Lothar / Zapf, Wolfgang / Bader, Eugen / Börnke, Fritz: Braunkohlenkraftwerk Weisweiler I des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 5. Gräfelfing 1968
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20306105