Der Schaltanlagenvorbautrakt für den als ersten 600-MW-Block des Kraftwerks Weisweiler errichteten Block G entstand im Zuge der fünften Ausbaustufe des Kraftwerks in den Jahren von 1971 bis 1974.
Baubeschreibung:
Der Schaltanlagenvorbautrakt von Block G beherbergt die elektrotechnischen Anlagen und Apparate, die dazu dienen, die elektrische Energie, die von dem im Maschinenhaus G aufgestellten Turbogenerator auf Basis der im Tagebau Inden (II) geförderten und im Dampferzeuger von Block G verfeuerten Rohkohle erzeugt und über die Generatorableitung in gekapselter Bauweise in den Schaltanlagenvorbau geführt wird, zu schalten, geeignet zu transformieren und einen Teil der Energie für den Eigenbedarf auf die einzelnen Verbrauchergruppen zu verteilen sowie den restlichen Energieanteil an den Maschinentransformator weiterzuleiten. Der teils mit Kalksandstein-, teils mit Wellasbestzementverblendung ausgeführte Trakt des Schaltanlagenvorbaus für Block G ist in Richtung Süden dem entsprechenden Maschinenhaustrakt vorgebaut.
Datierung:
- Baubeginn: 06.1971
- Inbetriebnahme: 14.02.1974
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Krost, H: Der 600-MW-Block als Erweiterung des Braunkohlenkraftwerks Weisweiler. In: Brennstoff–Wärme–Kraft 23, 1971, Heft/Nr. 5, S. 200–203
- RWE (Hrsg.): Kraftwerk Weisweiler, 1975
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20306101