Kühlturm H, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Eschweiler
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 50′ 22,69″ N: 6° 19′ 37,03″ O 50,83964°N: 6,32695°O
Koordinate UTM 32.311.801,36 m: 5.635.397,15 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.523.074,30 m: 5.633.857,54 m
  • Kraftwerk Weisweiler: Kühlturm H, Detail der Konstruktion; Foto: 13.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Kühlturm H, Detail der Konstruktion; Foto: 13.06.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
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  • Kraftwerk Weisweiler: Kühlturm H, Ansicht von Südwesten; Foto: 13.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Kühlturm H, Ansicht von Südwesten; Foto: 13.06.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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Entwicklungsgeschichte:
Der Naturzugkühlturm für den zweiten 600-MW-Block H des Kraftwerks Weisweiler wurde im Zuge der sechsten Ausbaustufe des Kraftwerks in den Jahren zwischen 1971 und Anfang 1975 baugleich mit Kühlturm G errichtet.
Im Zuge der Ausrüstung des Kraftwerks Weisweiler mit der Rauchgas-Entschwefelungs-Anlage (REA) wurde die Wandung des Kühlturms zur Einführung der Reingasrohre von Block H 1986/87 zweifach kreisförmig durchbrochen und im Bereich der Durchbrüche verstärkt.

Baubeschreibung:
Der Kühlturm H steht ausschließlich als Rückkühlanlage für Block H zur Verfügung und erfüllt im Kühlwasserkreislauf von Block H die Aufgabe, das im Kondensator zur Niederschlagung des Dampfs, der durch Verbrennung der aus dem Tagebau Inden (II) geförderten Rohkohle im Kessel H erzeugt und anschließend zum Antrieb des Turbogenerators H verwendet wird, benötigte Kühlwasser, das durch den Kühlungsprozess um einige Grad erwärmt wird, rückzukühlen. Der Kühlturm H wurde im Zuge der Bauausdehnung des Kraftwerks nach Osten östlich neben dem Kühlturm G errichtet.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 18.01.1975
  • Umbau: 1986/87
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Krost, H: Der 600-MW-Block als Erweiterung des Braunkohlenkraftwerks Weisweiler. In: Brennstoff–Wärme–Kraft 23, 1971, Heft/Nr. 5, S. 200–203
  • RWE (Hrsg.): Kraftwerk Weisweiler, 1975
  • Groddeck, Karl-Ernst von / Bültmann, Holger / Pflugbeil, Michael: Die Inbetriebnahme von 6 x 600 MW in den Braunkohlenkraftwerken Niederaußem, Weisweiler und Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 25, 1975, Heft/Nr. 1/2, S. 15–19
  • Andres, Otfried / Busch, Dieter / Gebhard, Georg / Ortner, Georg: Rauchgasableitung über Naturzugkühltürme. Verringerte Umweltbelastung und höhere Wirtschaftlichkeit. In: Czakainski, Martin (Red.): Umwelt + Technik. Entschwefelung, Dokumentation Braun- und Steinkohlenentschwefelung in NRW, Düsseldorf 1988, S. R 44–R 53 1988
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20306096

Kühlturm H, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter
Ort
Eschweiler
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Kühlturm H, Kraftwerk Weisweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20306096 (Abgerufen: 30. April 2025)
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