Kühlwasserkanal, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Eschweiler
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 50′ 20,56″ N: 6° 19′ 13,11″ O 50,83904°N: 6,32031°O
Koordinate UTM 32.311.331,12 m: 5.635.348,26 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.522.606,46 m: 5.633.789,60 m
  • Kraftwerk Weisweiler: zentraler Kühlwasserkanal für die Blöcke A/E, Ansicht von Westen; Foto: 13.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: zentraler Kühlwasserkanal für die Blöcke A/E, Ansicht von Westen; Foto: 13.06.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
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  • Kraftwerk Weisweiler: zentraler Kühlwasserkanal für die Blöcke A/E, Ansicht von Norden; Foto: 13.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: zentraler Kühlwasserkanal für die Blöcke A/E, Ansicht von Norden; Foto: 13.06.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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Entwicklungsgeschichte:
Der zentrale Kühlwasserkanal wurde im Zuge der zweiten Ausbaustufe des Kraftwerks Weisweiler mit der Erweiterung um Block D und den Zubau von drei weiteren Ventilator-Kühltürmen in den Jahren von 1957 bis 1959 angelegt.

Baubeschreibung:
Der zentrale Kühlwasserkanal diente dazu, das ihm über die Betonkanäle von den einzelnen Kühltürmen zugeführte Wasser wieder dem zentralen Pumpenhaus für die Blöcke A/E zuzuleiten. Das von den dort aufgestellten Kühlwasserpumpen über die Kühlwasserleitungen zu den Kondensatoren und anschließend zu den Einläufen der Kühltürme gedrückte Kühlwasser war erforderlich, um den durch Verbrennung der aus den Tagebauen Zukunft-West und Inden geförderten Rohkohle in den Dampferzeugern erzeugten Dampf nach Durchgang durch die Turbinen zur Wiederverwendung als Kesselspeisewasser niederzuschlagen. Die Verbindung der Rücklaufkanäle aus den für die Blöcke A bis E errichteten Kühltürmen ermöglichte die zentrale Kühlwasserversorgung für die Kondensatoren der Blöcke A bis E im Sammelschienenbetrieb. Der Kühlwasserkanal beginnt unmittelbar südlich von Kühlturm 8, verläuft zunächst in Richtung Westen, biegt dann nach Süden ab und mündet auf der Nordseite in das Kühlwasser-Pumpenhaus ein.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 01.1959
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: 31.12.2021

Literatur:
  • Dieterich, Lothar / Zapf, Wolfgang / Bader, Eugen / Börnke, Fritz: Braunkohlenkraftwerk Weisweiler I des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 5. Gräfelfing 1968
  • Kretschmann, W.: Das 350 000 kW (350 MW) Hochdruck-Kraftwerk Weisweiler. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 5, 1955/56, Heft/Nr. 37/38, S. 61- 68
  • Kretschmann, W.: Das Braunkohle-Kraftwerk Weisweiler (350 000 kW) der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft, Essen. In: Elektrizitätswirtschaft 54, 1955, Heft/Nr. 11, S. 342–350
  • RWE (Hrsg.): Kraftwerk Weisweiler, 1975
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20306077

Kühlwasserkanal, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter
Ort
Eschweiler
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Kühlwasserkanal, Kraftwerk Weisweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20306077 (Abgerufen: 30. April 2025)
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