Ascheabsetzbecken Blöcke A/D, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Eschweiler
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 50′ 21,08″ N: 6° 18′ 58,71″ O 50,83919°N: 6,31631°O
Koordinate UTM 32.311.050,15 m: 5.635.374,59 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.522.324,66 m: 5.633.804,50 m
  • Kraftwerk Weisweiler: Ascheabsatzbecken, Aufgabetrichter des Aschebaggers und ehemalige Aschebandförderanlage, Ansicht von Westen; Foto: 13.03.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Ascheabsatzbecken, Aufgabetrichter des Aschebaggers und ehemalige Aschebandförderanlage, Ansicht von Westen; Foto: 13.03.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Weisweiler: Ascheabsatzbecken mit Aschebagger, Ansicht von Osten; Foto: 13.03.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Ascheabsatzbecken mit Aschebagger, Ansicht von Osten; Foto: 13.03.2023

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  • Kraftwerk Weisweiler: Ascheabsatzbecken, Ansicht von Nordwesten; Foto: 13.03.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Ascheabsatzbecken, Ansicht von Nordwesten; Foto: 13.03.2023

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Entwicklungsgeschichte:
Im Zuge des ersten Ausbaus des Kraftwerks Weisweiler mit zwei 100-MW-Blöcken (Blöcke A und B) und einem 150-MW-Block (Block C) in den Jahren 1953 bis 1955 wurden auch die Anlagen für die Entaschung errichtet. Zur Behandlung der als Feuerungsrückstand anfallenden Feuerraumasche (Nassasche) wurde ein mit einem Aschebagger ausgerüstetes Ascheabsetzbecken angelegt. Die Beckenkapazität war auch noch ausreichend, als von 1957 bis 1959 ein weiterer 150-MW-Block (Block D) hinzugebaut wurde. Infolge der mit der Erweiterung des Kraftwerks um die beiden 300-MW-Blöcke in den 1960er Jahren anfallenden Aschemengen mussten neue Entaschungsanlagen angelegt werden, sodass das in den 1950er Jahren errichtete Ascheabsetzbecken nur für die Behandlung der Nassasche der Blöcke A bis D in Betrieb blieb.

Baubeschreibung:
Das im Erstausbau der Kraftwerksanlage angelegte Ascheabsetzbecken diente dazu, die bei der Verbrennung der aus den Tagebauen Zukunft-West und Inden geförderten und in den Dampferzeugern der 100-MW- und 150-MW-Blöcke A bis D verbrannten Kohle entstandene, aus den Feuerräumen und Nachschaltheizflächen der Kessel abgezogene, mit Wasser versetzte und mittels Aschebreipumpen hydraulisch zum Absetzbecken geförderte Nassasche zu sammeln. In den vier Absetzkammern konnten sich die Aschebestandteile wieder vom Förderwasser trennen und am Boden absetzen. Die abgesetzte, nur noch feuchte Asche wurde mithilfe eines Eimerkettenbaggers aus dem Becken entleert. Die Unterteilung des Absetzbeckens in Kammern gewährleistete, dass diese abwechselnd gefüllt und entleert werden konnten. Das Ascheabsetzbecken für die Böcke A bis D liegt im Westen des Kraftwerksgeländes, unmittelbar nördlich des Aschestaubbunkers A/D und südwestlich der Wasseraufbereitung.

Datierung:
  • Baubeginn: -
  • Inbetriebnahme: 10.01.1955
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: 2012

Literatur:
  • Dieterich, Lothar / Zapf, Wolfgang / Bader, Eugen / Börnke, Fritz: Braunkohlenkraftwerk Weisweiler I des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 5. Gräfelfing 1968
  • Kretschmann, W.: Das Braunkohle-Kraftwerk Weisweiler (350 000 kW) der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft, Essen. In: Elektrizitätswirtschaft 54, 1955, Heft/Nr. 11, S. 342–350
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20306059

Ascheabsetzbecken Blöcke A/D, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter
Ort
Eschweiler
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Ascheabsetzbecken Blöcke A/D, Kraftwerk Weisweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20306059 (Abgerufen: 21. Mai 2025)
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