Schornstein-Sockel Block G, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Eschweiler
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 50′ 19,32″ N: 6° 19′ 24,24″ O 50,8387°N: 6,3234°O
Koordinate UTM 32.311.547,49 m: 5.635.302,06 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.522.824,51 m: 5.633.752,23 m
  • Kraftwerk Weisweiler: Schornstein-Fundamentsockel Block G, Ansicht von Nordwesten; Foto: 13.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Schornstein-Fundamentsockel Block G, Ansicht von Nordwesten; Foto: 13.06.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Weisweiler: Schornstein-Fundamentsockel Block G, Ansicht von Norden; Foto: 16.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Schornstein-Fundamentsockel Block G, Ansicht von Norden; Foto: 16.06.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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Entwicklungsgeschichte:
Mit dem Bau des ersten 600-MW-Blocks G des Kraftwerks Weisweiler im Zuge der fünften Ausbaustufe wurde in den Jahren von 1972 bis 1975 auch der zugehörige Schornstein errichtet. Mit der Änderung des Rauchgasweges von Block G infolge der Inbetriebnahme der Rauchgasentschwefelungsanlage 1987 wurde der Schornstein funktionslos. Die gemauerte Schornsteinsäule wurde zu einem späteren Zeitpunkt abgetragen, so dass nur der in Stahlbeton ausgeführte Fundamentsockel erhalten blieb.

Baubeschreibung:
Der Schornstein von Block G diente bis zur Inbetriebnahme der Rauchgasentschwefelungsanlage zum Abblasen der Rauchgase, die bei der Verbrennung der früher aus den Tagebauen Zukunft-West und Inden (I), heute aus dem Tagebau Inden (II) geförderten und im Dampferzeuger von Block G verbrannten Kohle entstanden und von den im Fundamentsockel installierten Saugzügen aus dem Verbrennungsraum über die Luftvorwärmer und den Elektrofilter in den Schornstein gefördert worden waren. Der noch vorhandene Schornstein-Fundamentsockel von Block G liegt unmittelbar nördlich des Stahlbeton-Unterbaus für die Elektrofilter von Block G.

Datierung:
  • Baubeginn: 06.1971 [Baubeginn]
  • Inbetriebnahme: 14.02.1974
  • Umbau: 1986/87
  • Ende der Nutzung: 1987

Literatur:
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020
  • Krost, H: Der 600-MW-Block als Erweiterung des Braunkohlenkraftwerks Weisweiler. In: Brennstoff–Wärme–Kraft 23, 1971, Heft/Nr. 5, S. 200–203
  • RWE (Hrsg.): Kraftwerk Weisweiler, 1975

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20306041

Schornstein-Sockel Block G, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter
Ort
Eschweiler
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Schornstein-Sockel Block G, Kraftwerk Weisweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20306041 (Abgerufen: 30. April 2025)
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