Schornstein-Sockel Blöcke A/B/C, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Eschweiler
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 50′ 17,83″ N: 6° 19′ 9,2″ O 50,83829°N: 6,31922°O
Koordinate UTM 32.311.251,71 m: 5.635.266,77 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.522.530,42 m: 5.633.704,96 m
  • Kraftwerk Weisweiler: Rest der gemauerten Schornsteinsäule von Block C, Ansicht von Norden; Foto: 16.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Rest der gemauerten Schornsteinsäule von Block C, Ansicht von Norden; Foto: 16.06.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Weisweiler: Schornstein-Fundamentsockel Block A, Ansicht von Nordosten; Foto: 16.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Schornstein-Fundamentsockel Block A, Ansicht von Nordosten; Foto: 16.06.2023

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  • Kraftwerk Weisweiler: Schornstein-Fundamentsockel Block C, Ansicht von Nordwesten; Foto: 16.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Schornstein-Fundamentsockel Block C, Ansicht von Nordwesten; Foto: 16.06.2023

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  • Kraftwerk Weisweiler: Schornstein-Fundamentsockel Block B, Ansicht von Nordwesten; Foto: 16.06.2023

    Kraftwerk Weisweiler: Schornstein-Fundamentsockel Block B, Ansicht von Nordwesten; Foto: 16.06.2023

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Entwicklungsgeschichte:
In der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks Weisweiler wurde in den Jahren 1953 und 1954 für die beiden 100-MW-Blöcke A und B und für den 150-MW-Block C jeweils ein Schornstein zur Ableitung der Rauchgase errichtet. Mit der Änderung des Rauchgasweges von Block C infolge der Inbetriebnahme der Rauchgasentschwefelungsanlage 1987 wurde der Schornstein von Block C funktionslos. Die Schornsteine der Blöcke A und B waren nach der Stilllegung der beiden Blöcke 1993 ebenfalls nicht mehr erforderlich. Die gemauerten Schornsteinsäulen wurden zu einem späteren Zeitpunkt nach 1993 abgerissen, so dass im Wesentlichen nur die in Stahlbeton ausgeführten Fundamentsockel, bei Schornstein C auch noch der untere Bereich der gemauerten Schornsteinsäule, erhalten blieben.

Baubeschreibung:
Die Schornsteine dienten ursprünglich zum Abblasen der Rauchgase, die bei der Verbrennung der aus den Tagebauen Zukunft-West und Inden (I) geförderten und in den Dampferzeugern der Blöcke A, B und C verbrannten Kohle entstanden und von den in den Fundamentsockeln installierten Saugzügen aus dem Verbrennungsraum über die Luftvorwärmer und die Elektrofilter abgesaugt worden waren. Die noch vorhandenen Schornstein-Fundamentsockel der Blöcke A, B und C schließen sich unmittelbar nördlich an die jeweiligen Stahlbeton-Unterbauten der Elektrofilter an.

Datierung:
  • Baubeginn: 07.07.1953
  • Inbetriebnahme: 02.02.1955 [Block A]
  • Inbetriebnahme: 10.01.1955 [Block B]
  • Inbetriebnahme: 14.04.1955 [Block C]
  • Umbau: nach 1993 [Abriss]
  • Ende der Nutzung: 1989 [Block A]
  • Ende der Nutzung: 1993 [Block B]
  • Ende der Nutzung: 2012 [Block C]

Literatur:
  • Dieterich, Lothar / Zapf, Wolfgang / Bader, Eugen / Börnke, Fritz: Braunkohlenkraftwerk Weisweiler I des RWE. In: Musteranlagen der Energiewirtschaft, Bd. 5. Gräfelfing 1968
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020
  • Kretschmann, W.: Das Braunkohle-Kraftwerk Weisweiler (350 000 kW) der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft, Essen. In: Elektrizitätswirtschaft 54, 1955, Heft/Nr. 11, S. 342–350
  • Kretschmann, W.: Das 350 000 kW (350 MW) Hochdruck-Kraftwerk Weisweiler. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 5, 1955/56, Heft/Nr. 37/38, S. 61- 68
  • RWE (Hrsg.): Kraftwerk Weisweiler, 1975
  • RWE Power (Hrsg.): 50 Jahre Kraftwerk Weisweiler. Power aus dem Westrevier, 2005

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20306037

Schornstein-Sockel Blöcke A/B/C, Kraftwerk Weisweiler

Schlagwörter
Ort
Eschweiler
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Schornstein-Sockel Blöcke A/B/C, Kraftwerk Weisweiler”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20306037 (Abgerufen: 30. April 2025)
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