Der Bekohlungsweg mit den Brecher- und Bunkerbändern 5/6 entstand im Zuge der fünften Ausbaustufe des Kraftwerks Weisweiler zusammen mit dem Grabenbunker 3, der Eisenausscheidung 5/6 und der Brecherei 5/6. Er wurde Ende 1974 in Betrieb genommen.
Baubeschreibung:
Der neue Bekohlungsweg, bestehend aus dem Brecherband zwischen der Eisenausscheidung 5/6 und der Brecherei 5/6 sowie dem Bunkerband zwischen der Brecherei 5/6 und dem Bunkerband-Turm bis zum Schwerbau F, dient dazu, die aus dem Tagebau Inden in den Grabenbunker 3 angelieferte Rohkohle in den Schwerbautrakt von Block F und anschließend in die Kesselbunker der Blöcke E, F, G und H zu fördern. Der Bekohlungsweg besteht aus einer von der Eisenausscheidung 5/6 in östliche Richtung zur Brecherei 5/6 führenden Schrägbandbrücke, einer weiteren Schrägbandbrücke hinter dem Ausgang aus der Brecherei 5/6, die anschließend in eine bis zum Bunkerband-Turm reichende horizontale Bandbrückenführung in Richtung Osten übergeht, sowie einer dritten Schrägbandbrücke.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 12.1974
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan, Gebäudenummern und KKS. KW Weisweiler, PDF-Datei, 2020
- Krost, H: Der 600-MW-Block als Erweiterung des Braunkohlenkraftwerks Weisweiler. In: Brennstoff–Wärme–Kraft 23, 1971, Heft/Nr. 5, S. 200–203
- RWE (Hrsg.): Kraftwerk Weisweiler, 1975
- Groddeck, Karl-Ernst von / Bültmann, Holger / Pflugbeil, Michael: Die Inbetriebnahme von 6 x 600 MW in den Braunkohlenkraftwerken Niederaußem, Weisweiler und Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 25, 1975, Heft/Nr. 1/2, S. 15–19
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20306016