Die im Nordwesten der Kraftwerksanlage zwischen den Ventilator- und den Naturzug-Kühltürmen verlaufende Kühlturmstraße wurde im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks Niederaußem zwischen den Ventilatorkühlern angelegt . Mit dem weiteren Ausbaufortschritt des Kraftwerks wurde die Kühlturmstraße bis zum Jahr 1974 nach Nordosten hin verlängert und verläuft seitdem auch zwischen den Naturzug-Kühltürmen.
Baubeschreibung:
Die Kühlturmstraße ist Teil des Straßensystems, das den Standort Kraftwerk Niederaußem, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen geförderten, aus dem Kohlebunker Fortuna angelieferten und in den Kesseln der Blöcke G, H und K verfeuerten Rohkohle dient, erschließt. Die Kühlturmstraße verläuft ausgehend vom nordwestlichen Ende der Bauhofstraße in Richtung Nordosten, zunächst zwischen den Ventilator-Kühltürmen 2 und 5 auf der einen und 3 und 6 auf der anderen Straßenseite und führt dann weiter zwischen den Naturzug-Kühltürmen D und F auf der Südostseite sowie E und G auf der Nordwestseite. Die Kühlturmstraße endet nördlich von Kühler H durch Einmündung in das den Block K umgebende Straßennetz. Seit dem Bau von BoA-Block K wird die damals neu errichtete Bekohlungsbandbrücke zur Kohleversorgung von Block K parallel zur Kühlturmstraße geführt.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 05.1963
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
- RWE Energie AG, Kraftwerk Niederaußem (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem, 2. Aufl.. Bergheim 1998
- Johannes Müller / Ottomar Schneider / Franz Tochtrop / Heinrich Lüneborg: Braunkohlenkraftwerk Niederaussem des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft). Gräfelfing o.J.
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20305160