Die von der Werkstraße nach Nordwesten abzweigende Zufahrt zum Kraftwerk Niederaußem wurde im Zuge der ersten Ausbaustufe des Kraftwerks in den Jahren 1961 bis 1963 im heute noch vorhandenen Verlauf angelegt. Die Zufahrt führte ursprünglich bis zum ehemaligen Hauptpförtner-Gebäude, in dem später die Werksmedizin untergebracht wurde. In den Jahren zwischen 1978 und 1980 wurde unmittelbar vor der Werksgaststätte ein neues Pförtnergebäude errichtet und die Zufahrtsstraße an dieser Stelle mit einer Schrankenanlage für die Einfahrts- und Ausfahrtskontrolle versehen.
Baubeschreibung:
Die Zufahrtsstraße zum Kraftwerk ist Teil des Straßensystems, das den Standort Kraftwerk Niederaußem, das der Erzeugung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen geförderten, über den Kohlebunker Fortuna angelieferten und in den Kesseln der Blöcke G, H und K verfeuerten Rohkohle dient, erschließt. Die Zufahrtsstraße zum Kraftwerk zweigt an der Stelle, an der die von der B 477 kommende Werkstraße nach Südwesten abknickt, nach Nordwesten ab und verläuft dann, ebenfalls nach einem Knick nach Südwesten parallel zur Werkstraße als asphaltierte, rund 6 m breite Straße bis zum Pförtnergebäude. Auf der rechten Seite sind auf fast der gesamten Länge der Straße rechtwinklig Parkbuchten angelegt.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 1961
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Braunkohlekraftwerk Niederaußem. Essen 1986
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
- Johannes Müller / Ottomar Schneider / Franz Tochtrop / Heinrich Lüneborg: Braunkohlenkraftwerk Niederaussem des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft). Gräfelfing o.J.
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20305154