Das heute aus zwei Hallen und einem überdachten Lagerplatz bestehende Außenlager wurde in mehreren Bauabschnitten errichtet. Die Erbauungszeit der nordwestlich gelegenen Halle liegt gegen Ende der 1970er Jahre. Eine Erweiterung um eine Halle nach Südosten war bereits in den 1980er Jahren geplant, wurde aber erst zu Beginn der 2000er Jahre ausgeführt. Schließlich wurde um 2020 an die neue Halle nach Südosten der überdachte Lagerplatz angebaut.
Baubeschreibung:
Das Außenlager gehört als Betriebsgebäude zu den Nebengebäuden auf dem Kraftwerksgelände des Kraftwerks Niederaußem, das der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen geförderten, aus dem Kohlebunker Fortuna angelieferten und in den Kesseln der Blöcke G, H und K verfeuerten Rohkohle dient. Das zur Lagerung von Material, einschließlich feuergefährlicher Substanzen, dienende Außenlager ist als zweiteiliger Hallenkomplex mit einem angebauten überdachten Lagerplatz ausgeführt. Die Hallen liegen im Westen des Kraftwerksgeländes, im Zwickel zwischen dem Aschegleis und der Gleiszufahrt zum Schwerbau-, Maschinenhaus- und Trafogleis.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 1978/80
- Umbau: nach 2000/um 2020 [Erweiterungen]
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
- RWE Energie AG, Kraftwerk Niederaußem (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem, 2. Aufl.. Bergheim 1998
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
- Johannes Müller / Ottomar Schneider / Franz Tochtrop / Heinrich Lüneborg: Braunkohlenkraftwerk Niederaussem des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft). Gräfelfing o.J.
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20305129