Der im Zuge der achten Ausbaustufe in den Jahren von 1998 bis 2002 erstellte 1.000-MW-BoA-Block K des Kraftwerks Niederaußem wurde über zwei parallel geschaltete Dreiphasen-Maschinentransformatoren (jeweils 27/400 kV, 750 MVA) an eine zur Umspannanlage Rommerskirchen führende 400-kV-Freileitung angeschlossen. Die Anschlussleitung führt von den im Transformatorenfeld von Block K für die Anschlüsse der beiden Maschinentransformatoren aufgestellten Portalmasten zu dem östlich positionierten Abspannmast M 3 und von dort weiter zu Tragmast M 4, die als zugehörig zur Hochspannungs-Freileitung mit der Bauleitnummer (Bl-Nummer) 4589 ausgewiesen sind. Diese Leitung führt weiter zur Umspannanlage Rommerskirchen.
Baubeschreibung:
Die von Block K des Kraftwerks Niederaußem ausgehende Hochspannungsleitung dient dazu, die elektrische Energie, die von dem im Maschinenhaus von Block K aufgestellten Turbogenerator auf Basis der in den Tagebauen Garzweiler und Hambach geförderten und im Dampferzeuger K verfeuerten Rohkohle erzeugt wird, zwecks Einspeisung in das Verbund-/Transportnetz zur Umspannanlage Rommerskirchen zu übertragen. Von den Anschlüssen der beiden Maschinentransformatoren über eine Sammelschiene werden die drei Leitungsseile vom östlichen Portalmast aus auf den östlich an der Voltastraße stehenden Abspannmast M 3 (Bl-Nr. 4589) und von dort in Richtung Nordosten auf den Tragmast M 4 weitergeführt, bis die Leitung vom Abspannmast M 10A aus in die Umspannanlage Rommerskirchen eingeführt wird.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 07.07.2002
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- RWE WWE Netzservice. ERNN-H-L (Hrsg.): Topographische Karte 1:25 000. Ausgabe 2000. 4905 Grevenbroich, 2000
- RWE Transportnetz Strom. ETE-N-L (Hrsg.): Topographische Karte 1:25 000, Ausgabe 2000, 4705 Willich 2000
- Bonekamp, B. / Lambertz, J.: 1000 MW BoA Niederaußem. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 2002, Heft/Nr. 9
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20305122