Kühlturm H, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bergheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 59′ 40,75″ N: 6° 40′ 13,47″ O 50,99465°N: 6,67041°O
Koordinate UTM 32.336.524,01 m: 5.651.813,54 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.547.109,87 m: 5.651.265,80 m
  • Kraftwerk Niederaußem: Kühlturm H, Schrägstreben und Spannbetonring; Foto: 15.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Kühlturm H, Schrägstreben und Spannbetonring; Foto: 15.08.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
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  • Kraftwerk Niederaußem: Kühlturm H, Ansicht von Norden; Foto: 17.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Kühlturm H, Ansicht von Norden; Foto: 17.08.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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Entwicklungsgeschichte:
Der Naturzug-Kühlturm für den 600-MW-Block H wurde im Zuge der siebten Ausbaustufe in den Jahren von 1970 bis 1974 baugleich mit Kühlturm G errichtet. Im Rahmen der Ausrüstung des Kraftwerks Niederaußem mit Rauchgas-Entschwefelungs-Anlagen (REA) wurde die Wandung des Kühlturms H zur Einführung der Reingasrohre von Block H 1986/87 zweifach kreisförmig durchbrochen und im Bereich der Durchbrüche verstärkt.

Baubeschreibung:
Der Kühlturm H erfüllt im Kühlwasserkreislauf von Block H die Aufgabe, das im Kondensator zur Niederschlagung des Dampfs, der durch Verbrennung der aus den Tagebauen geförderten Rohkohle im Dampferzeuger H erzeugt und anschließend zum Antrieb des Turbogenerators H verwendet wird, benötigte Kühlwasser, das durch den Kühlungsprozess um einige Grad erwärmt wird, rückzukühlen. Der Kühlturm H liegt nördlich des Kesselhauses von Block H und östlich des Kühlturms F.

Datierung:
  • Baubeginn: 01.09.1970
  • Inbetriebnahme: 16.09.1974
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Braunkohlekraftwerk Niederaußem. Essen 1986
  • RWE Energie AG, Kraftwerk Niederaußem (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem, 2. Aufl.. Bergheim 1998
  • Groddeck, Karl Ernst von: Ausbau des Braunkohlenkraftwerks Niederaußem. Die Blöcke E, F, G und H–Gesamtleistung bis 1973: 2700 MW. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 20, 1970, Heft/Nr. 8, S. 457–460
  • König, W.: Braunkohle–Energiequelle für die 600-MW-Blöcke der Kraftwerke Niederaußem, Weisweiler und Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 23, 1973, Heft/Nr. 3, S. 82–87
  • Andres, Otfried / Busch, Dieter / Gebhard, Georg / Ortner, Georg: Rauchgasableitung über Naturzugkühltürme. Verringerte Umweltbelastung und höhere Wirtschaftlichkeit. In: Czakainski, Martin (Red.): Umwelt + Technik. Entschwefelung, Dokumentation Braun- und Steinkohlenentschwefelung in NRW, Düsseldorf 1988, S. R 44–R 53 1988
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20305097

Kühlturm H, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter
Ort
Bergheim
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Kühlturm H, Kraftwerk Niederaußem”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20305097 (Abgerufen: 1. Mai 2025)
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