Kühlturm E, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bergheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 59′ 40,24″ N: 6° 39′ 59,22″ O 50,99451°N: 6,66645°O
Koordinate UTM 32.336.245,70 m: 5.651.806,56 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.546.832,04 m: 5.651.247,50 m
  • Kraftwerk Niederaußem: Kühlturm E, Ansicht von Süden; Foto: 17.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Kühlturm E, Ansicht von Süden; Foto: 17.08.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
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  • Kraftwerk Niederaußem: Kühlturm E, Ansicht von Westen; Foto: 17.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Kühlturm E, Ansicht von Westen; Foto: 17.08.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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Entwicklungsgeschichte:
Nachdem beim Bau des 300-MW-Blocks D im Kraftwerk Niederaußem die Entscheidung gefallen war, für die Rückkühlung statt mehrerer im Sammelschienenbetrieb arbeitender Ventilator-Kühltürme einen einzigen Naturzug-Kühlturm zu errichten, wurde auch der im Zuge der vierten Ausbaustufe in den Jahren von 1968 bis 1970 erbaute 300-MW-Block E mit einem Naturzug-Kühlturm ausgestattet. Im Rahmen der Ausrüstung des Kraftwerks Niederaußem mit Rauchgas-Entschwefelungs-Anlagen (REA) wurde die Wandung des Kühlturms E zur Einführung der Reingasrohre von Block E 1986/87 zweifach kreisförmig durchbrochen und im Bereich der Durchbrüche verstärkt. Mit der Stilllegung von Block E zum 30.06.2023 ist der Kühlturm E funktionslos.

Baubeschreibung:
Der Kühlturm E erfüllte im Kühlwasserkreislauf von Block E die Aufgabe, das im Kondensator zur Niederschlagung des Dampfs, der durch Verbrennung der aus den Tagebauen geförderten Rohkohle im Dampferzeuger E erzeugt und anschließend zum Antrieb des Turbogenerators E verwendet wurde, benötigte Kühlwasser, das durch den Kühlungsprozess um einige Grad erwärmt wurde, rückzukühlen. Der Kühlturm E liegt nördlich des Kühlturms D und nordöstlich des Ventilator-Kühlturms 6.

Datierung:
  • Baubeginn: 01.04.1968
  • Inbetriebnahme: 17.04.1970
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: 30.06.2023

Literatur:
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Braunkohlekraftwerk Niederaußem. Essen 1986
  • RWE Energie AG, Kraftwerk Niederaußem (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem, 2. Aufl.. Bergheim 1998
  • Groddeck, Karl Ernst von: Ausbau des Braunkohlenkraftwerks Niederaußem. Die Blöcke E, F, G und H–Gesamtleistung bis 1973: 2700 MW. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 20, 1970, Heft/Nr. 8, S. 457–460
  • Andres, Otfried / Busch, Dieter / Gebhard, Georg / Ortner, Georg: Rauchgasableitung über Naturzugkühltürme. Verringerte Umweltbelastung und höhere Wirtschaftlichkeit. In: Czakainski, Martin (Red.): Umwelt + Technik. Entschwefelung, Dokumentation Braun- und Steinkohlenentschwefelung in NRW, Düsseldorf 1988, S. R 44–R 53 1988

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20305094

Kühlturm E, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter
Ort
Bergheim
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Kühlturm E, Kraftwerk Niederaußem”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20305094 (Abgerufen: 1. Mai 2025)
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