Elektrofilter Block G, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bergheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 59′ 35,9″ N: 6° 40′ 11,31″ O 50,99331°N: 6,66981°O
Koordinate UTM 32.336.477,21 m: 5.651.665,10 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.547.069,14 m: 5.651.115,57 m
  • Kraftwerk Niederaußem: Elektrofilter Block G, Ansicht von Nordwesten; Foto: 15.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Elektrofilter Block G, Ansicht von Nordwesten; Foto: 15.08.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
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  • Kraftwerk Niederaußem: Elektrofilter Block G, Ascheabzug aus den beiden Filtern; Innenansicht; Foto: 15.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Elektrofilter Block G, Ascheabzug aus den beiden Filtern; Innenansicht; Foto: 15.08.2023

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  • Kraftwerk Niederaußem: Elektrofilter Block G, Ansicht von Norden; Foto: 15.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Elektrofilter Block G, Ansicht von Norden; Foto: 15.08.2023

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Entwicklungsgeschichte:
Die beiden Elektrofilter für den Kessel des 600-MW-Blocks G wurden im Zuge der sechsten Ausbaustufe des Kraftwerks Niederaußem in den Jahren 1970 bis 1974 installiert.

Baubeschreibung:
Die Elektrofilter für den 600-MW-Kessel G dienen dazu, die aus der Verbrennung der in den Tagebauen gewonnenen, in den Kohleverteilbunker angelieferten und im Dampferzeuger von Block G verfeuerten Rohkohle resultierende, in den Rauchgasen enthaltene Asche (Flugasche) elektrostatisch abzuscheiden. Auf dem Weg vom Kessel zum Elektrofilter passieren die Rauchgase die am Ausgang des Kesselhauses platzierten Ljungström-Luftvorwärmer (Luvo), in denen die von den Frischluftgebläsen angesaugte Verbrennungsluft vor dem Einblasen in die Kesselfeuerung angewärmt wird. Die Elektrofilter sind im Nordwesten des Kesselhauses von Block G rechts und links des Schornsteins angeordnet. Die ursprünglich in den Saugzug und in den Schornstein von Block G mündenden Ausgänge der Elektrofilter wurden in den Jahren 1985/87 umgeändert und an die Rohgaskanäle zum REA-Wäschergebäude angeschlossen.

Datierung:
  • Baubeginn: 01.09.1970
  • Inbetriebnahme: 23.10.1974
  • Umbau: 1985/87
  • Ende der Nutzung: -

Literatur:
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
  • König, W.: Braunkohle–Energiequelle für die 600-MW-Blöcke der Kraftwerke Niederaußem, Weisweiler und Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 23, 1973, Heft/Nr. 3, S. 82–87
  • Groddeck, Karl Ernst von: Ausbau des Braunkohlenkraftwerks Niederaußem. Die Blöcke E, F, G und H–Gesamtleistung bis 1973: 2700 MW. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 20, 1970, Heft/Nr. 8, S. 457–460

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20305046

Elektrofilter Block G, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter
Ort
Bergheim
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Elektrofilter Block G, Kraftwerk Niederaußem”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20305046 (Abgerufen: 1. Mai 2025)
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