Elektrofilter Block E, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bergheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 59′ 34,07″ N: 6° 40′ 5,91″ O 50,9928°N: 6,66831°O
Koordinate UTM 32.336.370,08 m: 5.651.611,91 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.546.964,25 m: 5.651.058,06 m
  • Kraftwerk Niederaußem: Elektrofilter Block E, Ansicht von Norden; Foto: 15.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Elektrofilter Block E, Ansicht von Norden; Foto: 15.08.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
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Entwicklungsgeschichte:
Der Elektrofilter für den Kessel des 300-MW-Blocks E wurde im Zuge der vierten Ausbaustufe des Kraftwerks Niederaußem in den Jahren 1968 bis 1970 installiert.

Baubeschreibung:
Der Elektrofilter für den 300-MW-Kessel E dient dazu, die aus der Verbrennung der in den Tagebauen gewonnenen, im Grabenbunker zwischengespeicherten und im Dampferzeuger von Block E verfeuerten Rohkohle resultierende, in den Rauchgasen enthaltene Asche (Flugasche) elektrostatisch abzuscheiden. Auf dem Weg vom Kessel zum Elektrofilter passieren die Rauchgase die am Ausgang des Kesselhauses platzierten Ljungström-Luftvorwärmer (Luvo), in denen die von den Frischluftgebläsen angesaugte Verbrennungsluft vor dem Einblasen in die Kesselfeuerung angewärmt wird. Der Elektrofilter ist im Nordwesten des Kesselhauses von Block E angeordnet. Die ursprünglich in den Saugzug und in den Schornstein von Block E mündenden Ausgänge des Elektrofilters wurden in den Jahren 1985/87 umgeändert und an die Rohgaskanäle zum REA-Wäschergebäude angeschlossen.

Datierung:
  • Baubeginn: 01.04.1968
  • Inbetriebnahme: 17.04.1970
  • Umbau: 1985/87
  • Ende der Nutzung: 30.06.2023 [danach in Sicherheitsbereitschaft]

Literatur:

  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
  • Groddeck, Karl Ernst von: Ausbau des Braunkohlenkraftwerks Niederaußem. Die Blöcke E, F, G und H–Gesamtleistung bis 1973: 2700 MW. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 20, 1970, Heft/Nr. 8, S. 457–460

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20305042

Elektrofilter Block E, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter
Ort
Bergheim
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Elektrofilter Block E, Kraftwerk Niederaußem”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20305042 (Abgerufen: 1. Mai 2025)
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