Schornstein Block C1/C2, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bergheim (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 59′ 32,31″ N: 6° 39′ 59,67″ O 50,99231°N: 6,66658°O
Koordinate UTM 32.336.246,82 m: 5.651.561,27 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.546.843,15 m: 5.651.002,44 m
  • Kraftwerk Niederaußem: Schornsteinsäule Block C1/C2, Ansicht von Nordwesten; Foto: 15.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Schornsteinsäule Block C1/C2, Ansicht von Nordwesten; Foto: 15.08.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Kraftwerk Niederaußem: Schornstein-Fundamentsockel Block C1/C2, Ansicht von Norden; Foto: 15.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Schornstein-Fundamentsockel Block C1/C2, Ansicht von Norden; Foto: 15.08.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Kraftwerk Niederaußem: Schornsteinsäule Block C1/C2, Ansicht von Westen; Foto: 15.08.2023

    Kraftwerk Niederaußem: Schornsteinsäule Block C1/C2, Ansicht von Westen; Foto: 15.08.2023

    Fotograf/Urheber:
    Dr. Norbert Gilson
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Entwicklungsgeschichte:
Der Schornstein für den 300-MW-Block C1/C2 wurde im Zuge der zweiten Ausbaustufe des Kraftwerks Niederaußem in den Jahren von 1963 bis 1965 errichtet.
Die im Sockel des Schornsteins aufgestellten Saugzuggebläse wurden im Zuge der Einrichtung der Rauchgasentschwefelungsanlage in den Jahren 1985/88 stillgelegt und die ursprünglichen Einführungen der Elektrofilterausgänge in den Schornsteinsockel verschlossen. Nach der Stilllegung des Blocks C1/C2 zum Jahresende 2021 wurde die Schornsteinsäule zu einem späteren Zeitpunkt teilweise abgetragen.

Baubeschreibung:
Der Schornstein diente ursprünglich zur Abführung der bei der Verbrennung der in den Tagebauen gewonnenen, im Grabenbunker zwischengespeicherten und in den Halblastdampferzeugern C1 und C2 verfeuerten Rohkohle entstandenen Rauchgase, die von den im Schornsteinfuß (Fundamentsockel) installierten Saugzuggebläsen aus den Verbrennungsräumen abgesaugt wurden. Der teilweise noch vorhandene Schornstein schließt sich unmittelbar nordwestlich an den Elektrofilter an.

Datierung:
  • Baubeginn: 01.06.1963
  • Inbetriebnahme: 27.06.1965
  • Umbau: -
  • Ende der Nutzung: 06.1988

Literatur:
  • Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
  • RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
  • Johannes Müller / Ottomar Schneider / Franz Tochtrop / Heinrich Lüneborg: Braunkohlenkraftwerk Niederaussem des RWE (Musteranlagen der Energiewirtschaft). Gräfelfing o.J.
  • RWE Energie AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Bergheim 1991

(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)

BKM-Nummer: 20305039

Schornstein Block C1/C2, Kraftwerk Niederaußem

Schlagwörter
Ort
Bergheim
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt steht unter der freien Lizenz dl-by-de/2.0 (Namensnennung). Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Schornstein Block C1/C2, Kraftwerk Niederaußem”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-20305039 (Abgerufen: 1. Mai 2025)
Seitenanfang