Der Schwerbau für den 600-MW-Block G entstand im Zuge der sechsten Ausbaustufe des Kraftwerks Niederaußem in den Jahren von 1970 bis 1974.
Baubeschreibung:
Der Schwerbau G ist derjenige Funktionsbau des Kraftwerks Niederaußem, in den die aus den Tagebauen geförderte, im Grabenbunker zwischengespeicherte und über die Eisenausscheidung und die Brecherei sowie die verbindenden Bandbrücken eingeführt und mithilfe der Reversierbänder auf der Bekohlungsbühne auf +30,5 m zur Aufgabe auf die Kohlemühlen des Kessels G in die unter der Bekohlungsbandanlage angeordneten Stahlbeton-Kesselbunker gefördert wird. Der Schwerbau von Block G schließt sich im Südwesten unter Veränderung des Erscheinungsbildes an den niedrigeren Schwerbau von Block F an.
Datierung:
- Baubeginn: 01.09.1970
- Inbetriebnahme: 23.10.1974
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
- König, W.: Braunkohle–Energiequelle für die 600-MW-Blöcke der Kraftwerke Niederaußem, Weisweiler und Neurath. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 23, 1973, Heft/Nr. 3, S. 82–87
- Groddeck, Karl Ernst von: Ausbau des Braunkohlenkraftwerks Niederaußem. Die Blöcke E, F, G und H–Gesamtleistung bis 1973: 2700 MW. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 20, 1970, Heft/Nr. 8, S. 457–460
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20305025