Der Schwerbau für den 300-MW-Block E wurde im Zuge der vierten Ausbaustufe des Kraftwerks Niederaußem in den Jahren 1968 bis 1970 errichtet.
Baubeschreibung:
Der Schwerbau E ist derjenige Funktionsbau des Kraftwerks Niederaußem, in den die aus den Tagebauen geförderte, im Grabenbunker zwischengespeicherte und über die Eisenausscheidung und die Brecherei sowie die verbindenden Bandbrücken eingeführt und mithilfe der Reversierbänder auf der Bekohlungsbühne auf +30,5 m zur Aufgabe auf die Kohlemühlen von Kessel E in die unter der Bekohlungsbandanlage angeordneten Stahlbeton-Kesselbunker gefördert wird. Der Schwerbau von Block E schließt sich nordöstlich an den Schwerbau von Block D an und grenzt auf der Südseite an den niedrigeren Maschinenhaustrakt E. Nach Norden hin das höhere Kesselhaus E angebaut.
Datierung:
- Baubeginn: 01.04.1968
- Inbetriebnahme: 17.04.1970
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: 30.06.2023
Literatur:
- Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Betriebsverwaltung Fortuna (Hrsg.): Kraftwerk Niederaußem. Essen 1978
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
- Groddeck, Karl Ernst von: Ausbau des Braunkohlenkraftwerks Niederaußem. Die Blöcke E, F, G und H–Gesamtleistung bis 1973: 2700 MW. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 20, 1970, Heft/Nr. 8, S. 457–460
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20305023