Mit der Errichtung des neuen 1.000-MW-BoA-Blocks K des Kraftwerks Niederaußem in den Jahren 1999 bis 2002 erwies sich die vorhandene, auf die Blöcke A bis H zugeschnittene Bekohlungsanlage nicht mehr als hinreichend leistungsfähig, sodass für die Bekohlung von Block K eine neue Bekohlungsanlage erstellt wurde. Als zentrale Einrichtung dieses neuen Bekohlungsweges entstand die vom Kohleverteilbunker ausgehende und zum Kesselhaus von Block K führende Bekohlungsbandbrücke.
Baubeschreibung:
Im Zuge der Errichtung des neuen Bekohlungsweges für den in den Jahren 1999 bis 2002 neu erbauten BoA-Block K, der der Gewinnung elektrischer Energie mittels der aus den Tagebauen Garzweiler und Hambach geförderten und im Dampferzeuger von Block K verfeuerten Rohkohle dient, entstand die vom Kohleverteilbunker zum Kesselhaus von Block K führende Bekohlungsbandbrücke. Die eingehauste Bandbrücke verläuft im ersten Abschnitt hinter dem Kohleverteilbunker zunächst in Südwest-Nordost-Richtung, wird dann am Kohleeckturm Block K im rechten Winkel nach Südosten umgelenkt und wird anschließend als Schrägbandbrücke weiter zum Eingang in das Kesselhaus von Block K auf dessen nordwestlicher beziehungsweise südwestlicher Seite geführt.
Datierung:
- Baubeginn: -
- Inbetriebnahme: 07.2002
- Umbau: -
- Ende der Nutzung: -
Literatur:
- Bonekamp, B. / Lambertz, J.: 1000 MW BoA Niederaußem. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 2002, Heft/Nr. 9
- Kuhnke, Claus: Bekohlung für Kraftwerk Niederaußem wird erweitert. Umfangreiche Baumaßnahmen werden notwendig. In: Revier und Werk 49, 1999, Heft/Nr. 275, S. 16–17
- RWE Power (Hrsg.): Lageplan. Gebäudenr. KKS. KW Niederaußem, 04.11.2009
(Büro für technikhistorische Forschung und Beratung, Dr. Norbert Gilson, 2023)
BKM-Nummer: 20305016